Parodontologie

Die Parodontologie beschäftigt sich mit der Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Darunter versteht man die als Parodontitis bezeichneten entzündlichen Veränderungen von Zahnfleisch und zahntragendem Kieferknochen, die unbehandelt häufig zu frühzeitigem Zahnverlust führen. Den erkrankten Patienten fällt häufig eine verstärkte Neigung zum Zahnfleischbluten, freiliegende Zahnhälse, Mundgeruch oder Zahnlockerung auf. Die Erkrankung verläuft über Jahre oder Jahrzehnte schmerzlos und deswegen oft unbemerkt. 

Es ist wissenschaftlich gesichert, dass an Parodontitis erkrankte Patienten ein höheres Risiko haben, an einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Parodontitis hat auch einen negativen Einfluss auf die Therapie der Zuckerkrankheit. Die schwangeren Frauen mit fortgeschrittener Parodontitis haben ein höheres Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt.

Die Parodontitis wird primär durch unzureichende Mundhygiene verursacht und durch folgende Faktoren begünstigt: genetische Veranlagung, Rauchen, Stress, Schwangerschaft, Allgemeinerkrankungen wie Zuckerkrankheit und rheumatoide Arthritis, Immunschwäche.

Die Parodontologie zeichnet sich vor allem durch ihre präventive Orientierung aus. Entscheidend für den Erfolg der Therapie ist die kontinuierliche Mitarbeit des Patienten.

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